2021
100 Jahre
Schwenninger Heimatverein

Die Stadt Villingen-Schwenningen lud ein und sie kamen mit bester Laune im Gepäck. Villinger und Schwenninger zusammen an einem Tisch, gedeckt mit allerlei Köstlichkeiten für jedermann, so erlebten viele Bürger die Lange Tafel 2017. Die Lange Tafel war eine weitere Veranstaltung im Rahmen der Feierlichkeiten zum Stadtjubiläum, mit dem die urkundliche Ersterwähnung von Schwenningen, Tannheim und Villingen vor 1200 Jahren gefeiert wird.

Gegen 16 Uhr kamen die ersten Gäste, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit dem Shuttle-Bus zur Festmeile zwischen den beiden Kreiseln auf der Schwenninger Straße, die einen mit Picknickkörben beladen, andere mit voll beladenen Bollerwagen. Zu einem Picknick der Superlative hat sich die Lange Tafel am Samstag zwischen Villingen und Schwenningen entwickelt. Und zu einem Fest der Begegnung, bei dem Menschen aus der ganzen Stadt und dem Umland gemeinsam feierten, Köstlichkeiten und Kultur genossen. Ein Fest von Bürgern für Bürger also, bei dem die Zeit wie im Flug verging und das bei allen Besuchern toll ankam. Alle zeigten sich begeistert von dieser Idee, mitten in der Stadt zum Picknick zusammenzukommen.
Ausgelassene Partystimmung herrschte auf der ein Kilometer langen Strecke zwischen dem Wildi-Kreisel und dem Kreisel beim "Hölzlekönig". Rund 5000 Menschen nahmen an 400 in Reihe aufgestellten Biertischen Platz und bildeten eine rekordverdächtige Lange Schlemmertafel zwischen den beiden Stadtteilen.

Mitten unter die Festgesellschaft mischten sich die Akteure, an der einen Ecke spielten die Kapellen aus den beiden großen Stadtteilen, junge Flötenspieler traten auf, afrikanische Trommelklänge schallten ebenso Über das Gelände wie die Guggenmusik der Fazenedle. Mit Wächters Runde war mittelalterliches Schauspiel geboten, die Mitwirkenden des Bürgertheaters "Romeo und Julia in VS" zogen Über das Gelände, das Jugendhaus Spektrum, die Stadtbibliothek oder die Wiha Panthers VS waren vertreten. Auch die Tänzer der Trachtengruppe des Schwenninger Heimatvereins zeigten an verschieden Standorten ihr tänzerisches Können. Auf dem Heimweg schlenderte Kulturamtsleiter Andreas Dobmeier zufrieden Über die leere Festmeile. "Was wir erreichen wollten, haben wir erreicht. Nämlich ein symbolisches Zusammenwachsen der beiden Stadtteile", so Dobmeier.

Impressionen

arrowup