2021
100 Jahre
Schwenninger Heimatverein

Spielerisch am Tisch die Doppel-Stadt erkunden

Das Schwenninger Heimatblättle (Rolf Klaiber) lud ein zum Spielenachmittag ins Heimat- und Uhrenmuseum

Um Anmeldung wurde gebeten. Wünschenswert bis 15.09. rolf.klaiber@gmx.de

Der Spielenachmittag war neben der normalen Führung an diesem Tag geplant. Leider musste diese Veranstaltung abgesagt werden, da zum 15.09. keine Anmeldungen vorlagen. Schade!  Die Führungen im Museum fanden statt

 

Von zumindest zwei weltweit bekannten Spielideen existieren Varianten zu Villingen-Schwenningen: ein VS-Monopoly und eine VS-Version von Memory, letzteres von der VS-Buchhaltestelle in Villingen und der Bücherstube in Schwenningen entwickelt und dort auch noch zum Kauf angeboten. Andere Spiele existieren als spielbare Prototypen oder als kleine Restauflage wie „Spiel die Gartenschau“, das der Schwenninger Spielpädagoge und Redaktionsmitglied des „Heimatblättles“ Rolf G. Klaiber zur Landesgartenschau 2010 herausbrachte. Weitere Spiele mit Bezug zur Stadt oder zur heimatlichen Kultur folgten: dem 2009 wieder zu seinen Wurzeln heimgekehrten Schwenninger fiel auf, welche Parallelen und Doppelungen in der gemeinsamen Stadt existierten, aber auch welche Alleinstellungsmerkmale die beiden großen Stadtbezirke aufweisen. Daraus wurde „Doppel-Stadt“, eine informative Würfelspiel-Reise durch die Stadtbezirke.

Seither ist Klaibers Spielesammlung weiter gewachsen. Ein Besuch im Uhrenindustriemuseum mit einer Seminargruppe löste Ideen für ein Spiel zur Geschichte der Uhr und Uhrenindustrie in der Region aus, es entstand „Zum Kuckuck“, ein Spiel mit vielen Wissensfragen und kniffligen Spielzügen.

Eine Spielesammlung zu Villingen-Schwenningen darf aber natürlich eines nicht auslassen: die Fasnet! Ein Besuch im Bad Dürrheimer Narrenschopf war dann die Geburtsstunde von „Narrensprung“, einem interaktiven Würfelspiel mit vielen lustigen Aufgaben rund um die Fasnet, die im Spielverlauf zu erledigen sind. Auch „Narrensprung“ wurde von einer Spielgruppe mehrfach zur Probe gespielt und für gut befunden.

Da die Mehrzahl dieser Spiele nicht im Handel erhältlich ist, möchte die Redaktion des Heimatblättles (dort erschien ein Artikel zu den Spielen im Juli-Heft) nun interessierte spielfreudige Menschen zu einem Spielnachmittag ins Heimatmuseum einladen. Da aber nicht alle Spiele an einem Nachmittag spielbar sind, ist eine Anmeldung bis zum 15.9. wünschenswert, bei der man auch Spielwünsche äußern kann. Der Spielnachmittag findet statt am Sonntag, 18. September von 14 -17 Uhr. Noch ein Hinweis zum Schluss: die Spiele sind keine Kinderspiele im engeren Sinne, Kinder können aber natürlich mit Unterstützung von Erwachsenen mitspielen. Anmeldeadresse: rolf.klaiber@gmx.de

rgk

Fotos: Doppelstadt – Spiel und Spielgruppe bei der Langen Tafel 2017. rgk

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