Du bist jünger als 21 Jahre und
du bist interessiert an der jüngeren Geschichte unserer Stadt,
dann nehme an unserem Geschichtswettbewerb teil.
Es gibt viel zu gewinnen:
1. Preis: 600,00 €
2. Preis: 400,00 €
3. Preis: 200,00 €
4. - 6. Preis: je 100,00 €
Eine Aktion des Schwenninger Heimatvereins zusammen mit dem Geschichts- und Heimatverein Villingen
Aus Anlass des 50. Geburtstages haben wir zusammen mit dem Geschichts- und Heimatverein Villingen einen Wettbewerb ausgelobt, der junge Menschen ermutigen soll, sich auf die Suche nach Geschichten der fünfzig Jahre alten Stadt Villingen-Schwenningen zu machen.
Wer kann mitmachen?
junge Menschen im Alter zwischen 14 und 21 Jahren die eine Schule in Villingen-Schwenningen besuchen (alle Schularten, incl. Berufliche Schulen), oder in der Stadt ihren ersten Wohnsitz haben. Auch Gruppen (z.B. Schulklassen) können mit einer Gemeinschaftsarbeit mitmachen, wobei in diesem Fall wenigstens die Hälfte der Teilnehmer*innen ihren Erstwohnsitz in Villingen-Schwenningen haben muss.
Was wird erwartet?
Die Teilnahme kann eine schriftliche Arbeit sein, die wenigstens einen Aspekt der gemeinsamen Stadtgeschichte beleuchtet. Dabei sind unter anderem auch Bearbeitungsformen einer textlichen Collage, eines Features, eines (oder mehrerer Interviews), aber auch digitale Formate (Videos etc.) möglich.
Was gibt es zu gewinnen?
Es wird ein Preisgeld von insgesamt 1.500,- € ausgelobt, welches voraussichtlich in sechs Teilen (1. Preis 600,- €, 2. Preis 400,- €, 3. Preis 200,- €, 4. – 6. Preis je 100,- €) aufgeteilt wird. Auch andere Stückelungen sind möglich (z. B. wenn es zwei 2. Preise geben sollte)
Außerdem gewinnt jede*r Teilnehmer*in (auch bei Gruppen) eine einjährige kostenlose Mitgliedschaft im Geschichts- und Heimatverein Villingen und im Heimatverein Schwenningen, die bei Verlängerung in eine Doppelmitgliedschaft von 8,- €/jährlich umgewandelt wird.
Die mit dem 1. Preis gekrönte Schülerarbeit wird ferner im Jahrbuch des Geschichts- und Heimatvereins Villingen und im Heimatblättle abgedruckt.
Es lohnt sich also, mitzumachen
Bis wann kann man teilnehmen?
Einsendungen der Arbeiten sind möglich bis zum 31. März 2022, es gilt das Datum des Poststempels oder die fristgerechte Zusendung auf elektronischem Weg.
Die Beiträge sind zu richten an:
GHV Villingen, Kanzleigasse 30, 78050 Villingen-Schwenningen.
oder info@ghv-villingen.de oder an Schwenninger Heimatverein, Bürkstrasse 18, 78054 Villingen-Schwenningen, info@schwenninger-heimatverein.de.
Anfragen zum Wettbewerb sind möglich unter der gleichen E-Mail-Adresse oder bei den Vorsitzenden der Vereine, Dr. Rupert Kubon, Tel. 07721/206 3921, Dr. Annemarie Conradt-Mach, co@sozialgeschichte-uhrenindustrie.de.
2022 feiert Villingen-Schwenningen als gemeinsame Stadt ihren 50. Geburtstag. Obwohl ursprünglich beide Orte bereits vor mehr als 1200 Jahren erstmals in einer Urkunde erwähnt wurden, dauerte es so lange, bis tatsächlich das württembergische Schwenningen und das benachbarte vorderöstereichische, später badische Villingen entschieden, Ihre Zukunft als eine Stadt gemeinsam zu gestalten.
Dass das nicht immer einfach war, ist allgemein bekannt. Das wurde nicht nur während der Fasnet seither immer wieder thematisiert. Auch so scheinbar einfache Dinge wie die Entscheidung über ein gemeinsames Wappen dauerten immerhin fast dreißig Jahre, bevor 2001 der Villinger Adler und der Schwenninger Schwan, ihren Weg auf ein gemeinsames Stadtwappen fanden, von unterschiedlichen Sportverbänden, Kirchenzugehörigkeiten, Telefonvorwahlnummern etc. einmal ganz abgesehen.
Aber in den vergangenen fünfzig Jahren hat sich viel ereignet, was Villingen-Schwenningen bis heute prägt. Solchen prägenden Ereignissen, Entwicklungen oder auch Zufällen auf die Spur zu kommen, ist das Interesse lokaler Geschichtsschreibung. Der Geschichts- und Heimatverein Villingen, der übrigens nur wenig älter ist, als die gemeinsame Stadt und der doppelt so alte Heimatverein Schwenningen haben es sich zur Aufgabe gemacht, die Geschichte der gemeinsamen Stadt und ihrer beiden Vorgängerinnen zu erforschen und Menschen darin zu unterstützen, die das ihrerseits tun wollen.
Beachten Sie auch unseren Flyer. Sprechen Sie Ihren Lehrer an oder kommen Sie auf die Geschäftsstellen der beiden Vereine.
Um Sie ein wenig auf den Geschmack zu bringen, haben wir Ihnen hier einige thematische Beispiele, die erarbeitet werden könnten:
Wie veränderte sich das Leben von jungen Menschen?
Wie begannen die jungen Menschen Ihren Weg in die Bildung?
Welche Möglichkeiten in Spiel, Sport, Freizeit hatten junge Menschen 1972?
Was konnten Jugendliche unternehmen?
Wie änderten sich die Berufswege der Generationen seit 1972 ?
Welche Bedeutung hatten die neuen Hochschulen für die jungen Menschen?
Wie änderte sich die Kommunalpolitik:
Wie kam es überhaupt zur Stadt Villingen-Schwenningen?
Wie veränderte sich die Parteienstruktur in der Doppelstadt, bei Wahlen, bei der Zusammensetzung des Gemeinderats?
Welche politischen Themen beschäftigten die Gemeinderäte seit 1972?
Welche Umweltfragen beschäftigten die Kommunalpolitiken seit 1972? Welche Bedeutung hat das Auto für die Kommunalpolitiken?
Welche städtebaulichen Projekte, die der Stadtentwicklung dienten, wurden seit 1972 angestoßen?
Welche Bestrebungen gab es, die Stadtverwaltung zusammenzulegen? (Frage nach dem gemeinsamen Rathaus)
Sozialentwicklung:
Welche Kontakte gibt es zwischen den katholischen Diözesen und evangelischen Landeskirchen? Wie bewerten Sie diese Entwicklung?
Welche gemeinsamen sportlichen Aktivitäten haben sich entwickelt?
Wie veränderten sich die Arbeitsbiographien seit 1972? Befragen Sie dazu Ihre Eltern, Großeltern, Bekannte. Welche Lösungsmöglichkeiten gab es für Betroffene, bei der heraufziehenden Arbeitslosigkeit?
Zuwanderung und/oder Bodenständigkeit?
Gibt es in der Zwischenzeit so etwas wie eine gemeinsame Identität der Einwohner Villingen-Schwenningens?
Führen Sie zu diesen Fragen auch Gespräche mit Landräten, Oberbürgermeister, Gemeinderäten!
Anregungen und Quellen für Ihre Fragestellungen finden Sie im Stadtarchiv Villingen-Schwenningen. Besonders interessant aber können auch Interviews mit Zeitzeugen sein, die diese Zeit erlebt und mitgestaltet haben. Weitere Anregungen für Ihre Fragen finden Sie auch in: Casimir Bumiller (Hrsg.) Geschichte der Stadt Villingen-Schwenningen. Bd. II, Der Weg in die Moderne. Villingen-Schwenningen 2917
Sie können sich auch gerne an uns wenden: Dr. Annemarie Conradt-Mach, Dr. Rupert Kubon